Wirtschaftlich Handeln heißt heute energieeffizient Handeln

Energie sparen – Das ist nicht unbedingt die erste Assoziation beim Thema Rechenzentrum. Die HARTL GROUP macht vor, wie umweltbewusstes Handeln im Rechenzentrum sich sogar wirtschaftlich auszahlt. Die Energie, die das neue hochmoderne Datacenter bezieht, stammt zudem komplett aus erneuerbaren Quellen. Damit gelingt auch die Grätsche zwischen regionaler Verbundenheit und internationalem Markzugang.

Im zuletzt überschwemmungsgeplagten Niederbayern sind die Auswirkungen des Klimawandels spürbar. Die HARTL GROUP, angesiedelt im Landkreis Passau, nimmt ihre Verantwortung zu umweltbewusstem Handeln wahr und setzt auf größtmögliche Energieeffizienz und Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien.

Das neu eröffnete Rechenzentrum zeigt, dass umweltschonendes Arbeiten und wirtschaftliches Handeln bestens zusammenpassen.

Energiesparen im Rechenzentrum ist keine Option

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Peter Hartl, Inhaber der HARTL GROUP, zeigt mit dem neuen Rechenzentrum, wie energieeffizient heute IT sein sollte. (Bild: HARTL GROUP)

„Energiesparen im Rechenzentrum ist keine Option, sondern ein Muss“, sagt Peter Hartl, Inhaber der HARTL GROUP. Das Unternehmen bietet mit seinen bestehenden Datacentern eine breite Spanne an Services für die IT von Unternehmen.

Private-/Hybrid-/Public-Cloud Szenarios machen das Portfolio der HARTL GROUP aus. Geschnürt werden diese zusammen mit individuellen Dienstleistung rund um Prozessoptimierung, Virtualisierung von Storage, Desktop und Applikationen. Firmen-Kunden erhalten nicht nur standardisierte Lösungen, sondern Beratung in allen IT-Fragen.

Mit diesem Rundumangebot trifft Peter Hartl in Zeiten des digitalen Wandel ins Schwarze. Gerade mittelständische Firmen können heute den Schritt in die Cloud kaum intern abbilden – sowohl was die IT- als auch Personal-Ressourcen betrifft. Sichere, skalierbare und jederzeit verfügbare Rechenzentrums-IT ist hier die Alternative der Wahl. Noch dazu, wenn das Datacenter in Deutschland steht, was ja bei der HARTL GROUP der Fall ist.

Ausgehend vom ganzheitlichen Ansatz, treibt Peter Hartl als Bauherr des neuen Rechenzentrums nichts weniger als die Frage um: Wie können wir mit unseren individuellen Angeboten genauso günstig oder sogar günstiger sein, als die Hyperscaler wie Amazon Webservices, Mircosoft Azure oder IBM Softlayer Schritt? Die Antwort auf diese Frage hängt durch die steigenden Energiepreise von einem entscheidenden Faktor ab: Energiesparen.

Höchste Energieeffizienz im Rechenzentrum

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Das neue Rechenzentrum der HARTL GROUP ist in punkto Energieeffizienz einzigartig in der Region. (Bild: HARTL GROUP)

Mit dem neuen Rechenzentrum in Hofkirchen ist der Schritt zum energieeffizienten Rechenzentrum gelungen. Der sogenannte PUE (Power Usage Effectivness) Wert liegt bei nur 1,1.
Zum Vergleich: Der Branchendurschnitt liegt ungefähr bei 1,7. Selbst Google gibt im Durchschnitt alle seiner Datacenter einen Wert von 1,2 an.

Der PUE Wert ergibt sich aus dem Gesamtenergieverbrauch des Rechenzentrums und dem IT-Equipment das für das Rechenzentrum benötigt wird. Dividiert man diese beiden erhält man das Verhältnis aus insgesamt verbrauchter Energie und speziell für die IT verbrauchte Energie. Je weiter sich der Quotient 1 annähert, umso energieeffizienter ist das Datacenter.

  • Ein PUE von 2,0 bedeutet, dass für jedes Watt IT-Power ein zusätzliches Watt für Kühlung und Equipment benötigt wird.
  • Ein PUE von 1,0 bedeutet, dass die gesamte Energie für Computing selbst genutzt wird

Innovative Kühltechnik als Weg zum energiesparenden Rechenzentrum

Das Rechenzentrum soll die TÜV Kategorie 3+ Zertifizierung erhalten und damit das aktuell energieeffizienteste Rechenzentrum Bayerns werden.
Die HARTL GROUP setzt bei Kühlung und unterbrechungsfreier Stromversorgung auf einzigartige Lösungen. Eine modulare USV-Lösung von Huawei erreicht einen ECO-Modus-Effizienzgrad von 99,1 Prozent und wächst mit der Auslastung des Rechenzentrums.

Für höchste Kühleffizienz sorgt die indirekte Verdunstungskühlung der Firma Munters, die dank innovativer Technik ohne Kompressoren auskommt und durch Verdunstungskälte kühlt. Damit kann Temperatur auf konstanten 23-25 Grad gehalten werden.

Ein im Rechenzentrum integrierter Swimmingpool, den die Mitarbeiter nutzen können, wird durch die Abwärme aus dem Rechenzentrum beheizt. Der Pool ist allerdings nicht nur zum Vergnügen da, sondern dient als Wasser-Backup für das Munters-System, sollte einmal die öffentliche Wasserversorgung ausfallen.

Internationale IT-Standards mit Werten aus der Region für die Region

„Internationaler Marktzugang und modernste Technologien sind für uns als Rechenzentrumsbetreiber selbstverständlich. Gleichzeitig verstehen wir uns als IT-Partner aus der Region für die Region. Das leben wir etwa durch die Verwurzlung im Wirtschaftsraum Passau und Deggendorf – durch starke Partnerschaften und auch als Arbeitgeber. Aber auch durch das Thema Umweltschutz.

Das neue Rechenzentrum, das jetzt seine Pforten öffnet, betreiben wir durch ein einzigartiges Konzept enorm energiesparend. Auch durch unsere Entscheidung für 100 Prozent erneuerbare Energie, möchten wir zeigen, dass Innovation, wirtschaftlicher Erfolg und Umweltschutz Hand in Hand gehen können“, sagt Peter Hartl, Inhaber der HARTL GROUP. Das Rechenzentrum verfügt zudem über Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach.

Quelle Titelbild: HARTL GROUP